Auch dieses Jahr hat ein Austausch mit unserer Partnerschule Carl-Duisberg Gymnasium in Wuppertal stattgefunden. Der ganze Ausflug begann am 14. September auf einem Parkplatz, vor der Hotelakademie. Der Bus hat uns schon um 17:30 erwartet. Wir waren 29 Schüler und zwei Lehrerinnen: Frau Šoltésová und Frau Molnárová.
Die Reise hat 22 Stunden gedauert, 2 Stunden haben wir im Stau gestanden. Doch es hat sich gelohnt!
Als wir die österreichisch-deutsche Grenze passierten, hatten wir ein bisschen Angst vor den neuen Leuten, der Konversation in deutsch und einer neuen Umgebung.
Am Anfang war es zwar anstrengend, mit den Deutschen zu kommunizieren, aber im Laufe der Zeit, die wir mit ihnen verbracht haben, haben wir mehr Routine bekommen und alle Besorgnisse sind weggelaufen.
Der erste Punkt unseres Programs war der Besuch der Schule. Jeder war mit seinem Partner im normalen Unterricht. Später hat uns in der Schulmensa der Stellvertretende Schulleiter begrüßt.
Die Schule war sehr schön und auch groß. Sie hat 3 Turnhallen und ihre eigene Bibliothek mit interessanten Büchern aus aller Welt.
Am Donnerstag sind wir nach Köln gefahren. Unser erster Halt war bei der schönsten, größten Sehenswürdigkeit – dem Kölner Dom. Er war unglaublich groß und wunderschön. Aus dem Turm des Kölner Doms hatten wir einen tollen Ausblick auf die Stadt. Köln ist eine wunderschöne Stadt mit vielen Museen und Galerien. Am Ende haben wir vor der Kathedrale ein Foto gemacht.
Für den nächsten Tag war der Besuch der Kluterthöhle geplant. Wir mussten uns gut und richtig vorbereiten. Eine Taschenlampe, ein Schutzhelm und feste Schuhe waren Notwendigkeit. Am Anfang hat es ziemlich leicht ausgesehen. Später haben wir unsere Meinung ein bisschen geändert. Wir mussten durch enge und niedrige Löcher kriechen. Manche hatten zwar eine kleine Klaustrophobie, aber alle haben das gut geschafft.
Wochenende. Das war die Zeit, wo wir mit unserer Gastfamilie ein gemeinsames Program gemacht haben. Manche sind in die Haribo-Werksverkaufsstelle oder zum Fußballspiel gegangen, andere sind nach Düsseldorf, die Hauptstadt von Nordrhein-Westfallen gefahren. Alle haben das Wochenende genossen.
Am Montag Morgen sind wir in den Wuppertaler Zoo gefahren. Die Biologielehrerin vom Carl-Duisberg Gymnasium hat uns durch den Zoo begleitet. Sie zeigte uns den Futtervorbereitungsraum, wo die Ernährung für die Tiere gelagert ist. Wir konnten auch eine Schlange streicheln! Dann waren wir im Gehege der Elefanten, wo wir einen Elefanten berühren konnten und mit ihm ein Selfie machen. Unsere VIP-Besichtigung war fertig. Wir konnten dann noch einen Spaziergang im Zoo machen.
Unser nächster Programmpunkt war Phantasialand. Auf diesen Tag haben wir uns sehr gefreut. Am Vormittag hat es zwar geregnet, deshalb haben wir nur die Indoor- Attraktionen besucht. Die besten Attraktionen waren sicher Mystery Castle, wo wir einen Free-Fall aus 65 Meter Höhe erlebt haben, die Achterbahnen Colorado Adventures und Black Mamba. Interessante Attraktionen waren auch Das verrückte Hotel Tartüff, River Quest und 4D Race for Atlantis.
Am nächsten Morgen machten wir eine Wanderung zum Schloss Burg. Unterwegs haben wir die größte Bahnbrücke in Deutschland gesehen. Unsere ‘kleine’ Wanderung hat 3 Stunden gedauert, alle haben das aber trotz Regen gut geschafft. Wir sind mit einer Seilbahn gefahren, um Schloss Burg zu erreichen. Wir haben eine kleine Pause gemacht, und dann sind wir endlich ins Interieur der Burg hineingetreten. Es war sehr interessant zu sehen, wie man im Mittelalter gelebt hat.
Die Zeit, die wir in Deutschland verbracht haben, ist sehr schnell verlaufen und plötzlich ist der Abfahrtstag gekommen. Wir mussten nicht nur Wuppertal, sondern auch unsere neuen und guten Freunde einfach verlassen. Wir haben uns bei unseren Gastfamilien für alles bedankt, was sie für uns getan haben. Ja, es gab auch Tränen. Die Zeit läuft aber sehr schnell und bald treffen wir uns mit den Wuppertalern wieder, diesmal in Košice.
Oliver Tomondy, 2. NB