Deutschland Plus

Agáta Polomská (4.NB) war Teilnehmerin des Programms Deutschland Plus

Was ist Deutschland Plus?

Das zwei- bzw. dreiwöchige Sprachkursprogramm in Deutschland richtet sich an Schülerinnen und Schüler weiterführender Schulen im Ausland, die sich im Fach Deutsch ausgezeichnet haben. Zentral ist dabei die Unterbringung in Gastfamilien über die gesamte Kursdauer. Die jungen Gäste besuchen während ihres Aufenthalts eine allgemeinbildende weiterführende Schule vor Ort, wo sie gesonderten Sprachunterricht erhalten, aber auch in den Klassen der Gastgeschwister hospitieren. Gemeinsame Exkursionen in die nähere und weitere Umgebung runden das Programm ab. Begleitet werden die Kurse von Deutschlehrkräften aus dem Heimatland der teilnehmenden Schülerinnen und Schüler. Aktuell nehmen 18 Nationen am Programm teil.

Quelle: https://www.kmk-pad.org/programme/deutschland-plus.html

Hier ist das Bericht von Agáta:

Bericht

PAD Sprachkurs – Hameln, 2017

 

Ich bin Agáta Polomská, und ich bin sehr glücklich, dass ich eine Möglichkeit hatte, an einem wunderbaren Programm „Deutschland Plus“ teilzunehmen. Er fand in Hameln und Berlin statt, dauerte 2,5 Wochen von dem 13. August bis Ende des Augusts und ich war da mit anderen 11 netten Schülern aus der ganzen Slowakei.

Niemand kannte Niemanden und das war das schönste an unserer Reise. Wir sind mit dem Bus nach Wien gefahren und vom Flughafen Schwechat sollten wir nach Hannover fliegen, und dann nach Hameln mit der S-Bahn fahren. Aber es war nicht so geläufig. Am Flughafen in Wien hatten wir genug Zeit, uns kennenzulernen, weil unser Flug ist abgesagt. So mussten wir zuerst nach München und dann nach Hannover fliegen.Damit flog ich mit dem Flugzeug nicht nur das erste Mal, sondern schon auch das zweite Mal! So ein Erlebnis! Wir hatten viel Spaß und es war ein guter Anfang den noch besseren  Beziehungen.

Die Gastfamilien mussten auf uns bis zwei Uhr in der Nacht warten, aber sie haben uns mit herzlichen Begrüßung und Umarmung erwartet. Aber da, bei der Gastfamilie, fühlte ich mich wirklich wie zu Hause. Mein Gastbruder war wie ich, mit dem Aussehen, mit dem Humor, mit Meinungen. Wir haben jeden Tag sehr viel bis zum Nacht zusammen geredet. Ich konnte nicht tanzen, aber er hat es mich gelehrt und wir waren zweimal auf einem tollen Tanzkurs!
Die Gasteltern waren unglaublich nett und verständnisvoll, wir haben über alles geredet und wir haben viele Sachen zusammen gemacht. Wir haben viel Sport getrieben, verschiedene Ausflüge gemacht und auch geshoppt. Ich war einfach nie gelangweilt und immer glücklich.

Durch die Woche hatten wir Unterricht an dem riesigen Schiller Gymnasium. Zuerst hat uns der Schuldirektor begrüßt und danach konnte das Deutschunterricht schon endlich anfangen. Die Lehrerinnen bemühten sich, uns ein interessantes Unterrichtsprogramm zu bieten und es war genauso. Jeden Tag hatten wir 4 Stunden mit ihnen und dann konnten wir noch zwei Stunden an von uns ausgewählten Unterrichtsstunden teilnehmen. Da konnten wir sehr viel über das deutsche Schulsystem feststellen, und es mit unserem vergleichen. Wir haben gesehen, wie der Unterricht verläuft und im Kopf hatten wir die Bitte, auf das Schiller Gymnasium noch mindestens ein Jahr bleiben zu können.

Aber was wäre es für einen Aufenthalt, ohne Ausflüge? Zuerst begrüßte uns der Bürgermeister von Hameln. Er war sehr nett und hat sich von uns gefreut. Er hat uns auch Tickets zum Museum gegeben, also wir waren da, wir hatten eine Stadtführung durch diesen wunderschönen Stadt, wir haben Musical Rats gesehen, wir waren in der Glasbläserei, wo wir unsere eigene Glaskugel gepustet konnten! In Wolfsburg haben wir die Autostadt besucht und wir haben auch unvergessliche Erlebnisse von das Pheano. Wir waren auch in Hannover mit einem wunderbaren Reiseleiter, Herr Schäfer, dank dem ich jetzt viel Interessantesüber der Stadt weiß. Und das Rathaus da ist einfach krass.

Langsam aber sicher ist der Abschiedsabend gekommen. Für alle Gastfamilien haben wir eine kurze Präsentation über die Slowakei und über die Städte wo wir leben vorbereitet. Dazu haben wir uns „typisch slowakisch“ bekleidet, und weil Folklor das größte Teil unserer Kultur ist, haben wir zwei Folklorlieds gesungen und auch einen Folklortanz getanzt. Wir hatten viel Spaß es vorbereiten zu können und den Familien hat es sehr gefallen. Auch durch dem Programm, auch danach, hatten wir alle zusammen eine wunderschöne Zeit.

Dieses Jahr hatte das Schiller Gymnasium ein Jubiläum, 1050  Jahre. Dazu gab es ein ziemlich großes Schulfest mit vielen Bands, Tanzgruppen und Auftritts von verschiedenen Sorten. Wir hatten sehr großes Glück, dass es in der Zeit unseres Aufenthaltes war!
Parallel dazu war in der Stad auch das Pflasterfest, wo wir eine Gruppe von Slowaken und auch Deutschen waren und der letzten Zeit zusammen mit der Dankbarkeit verbringen konnten.

Ein Teil des Aufenthaltes war auch einen 4 Tägigen Ausflug nach Berlin. Es war nach den zwei Wochen in Hameln. Bei den Gastfamilien und in der Schule war es so gut, dass manche auf der Bahnhof viel geweint haben. Zuerst wollte ich auch gar nicht fahren. Ich wollte noch in Hameln bleiben. Aber schon nach dem ersten Tag habe ich mich in Berlin verliebt. Die Reiseleiterin wusste genau, was wir sehen, essen, und machen wollten. Die Sehenswürdigkeiten, die Geschichte, die Menschen, Gebäude, Museen, Parks, das alles möchte ich wieder und wieder erfahren und besuchen. Aber eine von schönsten Erlebnisse in Berlin war das Essen. Zum Mittag und zum Abend haben wir immer bei ein anderes Restaurant gegessen; latein-amerikanisches Restaurant, italienisches R., deutsches, indisches und weiß ich nicht welches noch.
Im Hotel, wo wir geschlafen haben, haben wir auch andere Gruppen von PAD-Kurs getroffen, die Kroaten zum Beispiel. Mit ihnen gingen wir zum Beispiel im Abend Bowling spielen und wir waren auch auf einer Jugenddisco im Club Matrix.

Ich kann nicht die Gefühle von diesen Aufenthalt gut genug beschreiben. Ich habe sehr viel in Deutsch geredet, und davon hatte ich am Anfang der größten Angst. Aber die Menschen waren so unglaublich super, dass ich einfach nicht nichts sagen konnte.. jetzt bin ich mich mehr sicher, ich bin mehr selbstständig, wenn es um die Reden auf Deutsch geht, ich habe meinen Wortschatz mit Zehner neuen Wörter erweitern, ich habe sehr sehr vieles erleben, sehr viele Menschen und jetzt Freunden getroffen. Wirklich hatte ich eine wunderschöne und unvergessliche Zeit und ich bedanke mich sehr, dass ich solche Möglichkeit hatte.
Mit freundlichen Grüßen
AgátaPolomská, 18 Jahre, Gymnasium Opatovská cesta 7, Košice

 

Austausch bei den Partnern in Wuppertal

Hier ein bericht unserer Schüler, die dieses Jahr bei ihren partnern in Wuppertal zu Besuch waren:

Schüleraustausch

Unsere Schule hat eine langjährige Partnerschaft mit CDGymnasium in Wuppertal. Jedes Jahr organisiert man für etwa 25 Schüler einen Besuch

im Ausland.

Am 14. September sind wir für 10 Tage gefahren – diesmal geflogen. Der Flug hat 2 Stunden gedauert. Das war perfekt! Keine lange anstrengende Reise im Bus!

Wir wurden in den Familien untergebracht. Uns hat sehr gefallen, dass sie sehr nett und freundlich, hilfsbereit waren. Es hat viel Spaß gemacht. Wir sind für paar Tage Familienmitglieder geworden und die meisten haben tolle Momente vorbereitet. Nur sehr wenige haben sich am Wochenende ein bisschen gelengweilt, weil der Partner keinen Programm vorbereitet hat.

Das Wetter war sehr kalt. An ersten 5 Tagen hat uns das Wetterüberrascht, weil es immer etwas geregnet hat. Später war es warm und sonnig.

Das Programm war abwechslungsreich. Die ersten 2 Tagen waren wir in der Schule. Was das Schulgebäude betrifft, ist es neu, groß und modern, aber nicht sehr gemütlich. Wir haben am Unterricht teilgenommen. Sie haben meistens Doppelstunden. Die Handys sind verboten. Sie organisieren jedes Jahr ein Schulfest. Die Schule besuchen viele Ausländer. Es gab dort kein Mittagessen. Die Schüler klopfen an den Tisch nach der Stunde.

Sonntagsprogramm war unterschiedlich. Einige sind in der Stadt geblieben oder nach Düsseldorf, Dortmund gefahren. Andere haben ein Schwimmbad besucht oder Minigolf gespielt. An kommenden Tagen war viel los. Wir waren in Köln, wo wir Kölner Dom bewundert haben. Dort haben wir auch viel eingekauft.

Dann sind abenteuerliche Tage gekommen! Die Abenteuertour in der Klutterthöhle, einige Stunden im phantastischen Phantasialand und besondere Adrenalinerlebnisse auf den Seilen in der Hohe im Kletterwald. Sehr interessant war auch der Zoobesuch, wo wir die einzigartige Möglichkeit hatten, die Elefanten zu streicheln und viele Tiere zu sehen.

Am 24.ten kam die Abreise, bei dem Abschied gab es sogar Tränen.

Es waren unvergessliche Tage!

Schüler der 2.NB Klasse