Belohnung für Simona Jurová (3.NB) – PAD-Aufenthalt
PAD – Internationales Preisträgerprogramm
In rund 90 Staaten werden jedes Jahr rund 500 Schülerinnen und Schüler allgemeinbildender Schulen ausgewählt, die sich im Fach Deutsch besonders ausgezeichnet haben. Sie werden als Preisträgerinnen und Preisträger zu einem vierwöchigen Aufenthalt nach Deutschland eingeladen. Ihnen wird in internationalen Gruppen in Köln, Bonn, Berlin und München oder Hamburg ein jeweils mehrtägiges Studienprogramm geboten. Ein Highlight des Programms ist der vierzehntägige Aufenthalt in einer Gastfamilie und der Besuch des örtlichen Gymnasiums oder der Gesamtschule. In dieser Zeit besuchen die Jugendlichen speziellen Deutschunterricht und hospitieren zudem im Unterricht der Gastgeschwister. Das Programm wird aus Mitteln des Auswärtigen Amtes gefördert und vom PAD koordiniert.
Quelle: https://www.kmk-pad.org/programme/internationales-preistraegerprogramm.html
Simona Jurová – Bericht über ihren PAD-Aufenthalt
Termin des Aufenthaltes: 8.8.2015 – 7.9.2015
Es ist nicht so lange her, seitdem ich aus Deutschland zurückgekommen bin. Dank meinen Deutschlehrerinnen und dem deutschen Lektor hatte ich eine Gelegenheit, auf einem monatigen Aufenthalt in Deutschland teilzunehmen. Dieses Programm war völlig bezahlt von den Organisatoren. Das bedeutet, dass ich nur mein Taschengeld brauchte. Alles anderes wie zum Beispiel: mein Flug nach Deutschland, die Unterkunft, das Reisen zwischen den deutschen Städten, die Verpflegung und die Eintritte mussten wir überhaupt nicht bezahlen.
BETEILIGTE LÄNDER
Weil es ein internationales Programm ist, gab es dort auch die Mitglieder aus verschiedenen fremden Ländern. Zum Beispiel aus der Türkei, Libanon, Georgien, Rumänien usw. Wegen vieler Preisträger haben uns unsere Reiseleiter und Reiseleiterinnen in mehreren Gruppen geteilt. Ich gehörte zur Gruppe 27. Ich konnte mir bessere Gruppe nicht vorstellen. Wir alle waren nach ein paar Tagen wie eine große Familie und haben viel Spaß gehabt.
PROGRAM UND AUSFLÜGE
Oft haben wir die Ausflüge mit noch einer Gruppe gemacht und meistens war es die Gruppe 30. Mit den Preisträgern aus dieser Gruppe haben wir alle auch feste Freundschaften geknüpft.
Wir haben die Zeit in mehreren Städten verbracht, und zwar in Bonn, Köln, Berlin, Essen und München. Das Programm war immer sehr bunt, interessant aber manchmal auch ein bisschen anstrengend. Dank diesem Programm habe ich viele schöne Plätze dieser Städte gesehen und noch schönere Sehenswürdigkeiten angeschaut. In jeder Stadt, wo wir waren, gab es etwas, was man besichtigen konnte. Aus diesem Grund ist es für mich nicht so leicht zu sagen, welche Stadt hat mir am meisten gefallen.
Wir haben mehrere Museen und Galerien besucht, die ich interaktiver als die slowakischen finde. Am meisten haben mir das Museum des Sports in Köln und Haus der Geschichte gefallen. Die beiden waren sehr interessant, aber für mich spielte eine größere Rolle, als wir Fußball auf dem Dach des Sportmuseums spielen konnten, weil ich Sport mag. Außerdem hatten wir die Stadtführungen mit einem Bus oder zu Fuß. Dabei konnte man von interessanten Fakten erfahren. Deshalb habe ich wieder etwas Neues von der deutschen Kultur gelernt.
ESSEN – DIE GASTFAMILIE
Wir haben aber nicht nur in Hotels gewohnt, sondern auch in einer Gastfamilie in Essen. Da haben wir sogar 2 Wochen verbracht und die Schule unserer Gastschwester während dieser 2 Wochen besucht. In dieser Schule hatten wir einen speziellen Stundenplan. Nachmittags und während der Wochenenden hat uns das Programm unsere Familie besorgt. Alle waren sehr nett und freundlich. Ich war zufrieden.
ERLEBNISSE
Dank diesem Programm habe ich mit mir aus Deutschland viele gute Erlebnisse und Erfahrungen mitgebracht. Außerdem habe ich tolle Leute kennengelernt, die mir ans Herz für immer gewachsen sind und ich werde sie nie vergessen. Hoffentlich treffen wir uns eines Tages noch einmal und eventuell wiederholen wir den Besuch des Deutschlands noch einmal.
Ebenfalls erwarb ich noch sehr viele neue Informationen und Meinungen, die meinen Denkkreis in mehreren Sachen verbreitet haben.
SCHULWESEN
Jedes Land ist mit seinem Schulwesen einzigartig und es ist auch nicht anders, wenn es um Deutschland geht. Bei dem Vergleich des slowakischen und deutschen Schulwesens kann man große Unterschiede finden. Weil Deutschland mehrere Regionen hat, beginnt die Schule nicht in jeder Region auf denselben Tag.
Das Gymnasium, das ich besucht habe, ist viel größer als die Gymnasien in der Slowakei und bietet anderes Bildungssystem. Ihre Stunden hatten zuerst 120 Minuten, aber sie haben sich auf 60 Minuten verkürzt. Die Lehre ist auf eine andere Form gemacht und zwar interaktiver und witziger, deshalb muss sich der Schüler nicht so sehr bewusst machen, dass er in der Schule ist.
ANDERE UNTERSCHIEDE
Im Allgemeinen kann der Besucher auch die anderen Unterschiede wahrnehmen. Die Bewohner des Deutschlands sind nett, klug, diszipliniert und helfen gern. Man sagt in Deutschland, dass die Leute aus Norddeutschland netter und zuvorkommender sind, als die Leute, die aus Süddeutschland sind. Ich persönlich hatte aber das Glück, immer mit freundlichen Leuten zu treffen.
Außerdem sind die Fahrer oft schonender als slowakische Fahrer. Außer des Fußgängers vernachlässigen die Deutscher auch die Umwelt nicht. Die Unterschiede zwischen der Slowakei und Deutschland kann man fast auf jedem Tritt sehen. Nach jedem Besuch des Deutschlands überführe ich durch die Sache, dass man nicht umsonst sagt, dass Deutschland eines der höchstentwickelten Länder ist.
Ich hoffe aber, dass auch meine schöne Slowakei eines Tages zu diesen Ländern gehören wird.