Účasť na súťaži v písaní eseje
Budapeštianska univerzita Andrássy Gyula Deutschsprachige Universität Budapest vypísala pri príležitosti konferencie národnostných menšín, konanej v Budapešti dňa 29. septembra 2016, súťaž v písaní esejí. Téma prác: “Bude nemčina aj o 50 rokov ešte svetovým jazykom?” Autor, žiaci vyšších ročníkov gymnázií na nemeckých zahraničných školách a partnerských školách zahraničného školstva v Maďarsku, Rumunsku a na Slovensku, sa zamýšľali nad možnosťami a hrozbami pre zachovanie a pestovanie nemeckého jazyka v globalizovanom svete.
Tejto súťaže sa zúčastnila aj Simona Jurová, žiačka bilingválnej triedy 4.NB.
Tu je jej esej:
Wird Deutsch auch in 50 Jahren noch Weltsprache sein?
Ungarn. Rumänien. Slowakei. Drei Länder mit anderen Kulturbräuchen, Traditionen und besonders mit absolut unterschiedlichen Sprachen. Trotzdem verbindet sie Deutsch. Wie ist es aber möglich? Vielleicht ist es noch für die heutigen Jugendlichen nicht sehr schwer solche Frage zu beantworten, weil wir eine Möglichkeit haben, die Gebiete von den Karpaten-, Rumänien- und Ungarndeutschen in diesen Ländern zu besuchen und beim Glück auch mit den Minderheiten zu sprechen. Um ein sinnvolles Gespräch führen zu können, müssen wir aber das Deutsche selbstverständlich auch beherrschen. Dazu gehören große Interessiertheit für die Sprache, gigantische Ausdauer und fester Wille, falls wir beschließen, die Sprache auf unsere eigene Faust zu lernen. Sonst müssen wir nach jemandem suchen, der uns die Sprache lehren wird. Werden aber in der Zukunft solche Chancen und Möglichkeiten auch unsere weiteren Generationen haben? Und wird überhaupt das Deutsch auch in 50 Jahren noch Weltsprache sein?
Damit wir überhaupt über die Antwort auf diese Frage nachdenken könnten, sollten wir sowohl in unsere, als auch in gemeinsame Vergangenheit einen kleinen Einblick nehmen.
Nachdem Rumänien nach dem ersten Weltkrieg neue Gebiete mit deutschsprachigem Bevölkerungsanteil erworben hat, ist eine Volkszählung in diesem Land in 1930 gemacht worden. Die Ergebnisse haben gezeigt, dass dann in Rumänien etwa 9, 35 Millionen Menschen gelebt haben, von denen 760‘000 Bewohner die deutsche Minderheit gebildet haben. Die Anzahl dieser deutschen Minderheit hat leider nach den Jahren abgesunken. Dazu kam noch Rumänische Revolution in 1989, was wieder die Abnahme dieser ethnischen Gruppe verursacht hat. Heutzutage treffen wir uns also in Rumänien mit etwa 36‘000 Rumäniendeutschen, die vorher die zweitgrößte ethnische Minderheit in Rumänien gebildet haben.
Verstehen Sie, wie große auf die Zukunft wirkende Änderungen während diesen Jahrzenten geworden sind? Wie relativ schnell sich die deutsche Minderheit in Rumänien reduziert hat? Und das ist nur Rumänien.
Auf dem ungarischen Gebiet leben schon mehrere deutsche Generationen seit Jahrhunderten. Die erste Erwähnung von ihrem Ankommen gibt schon seit 10. Jahrhundert. Die meisten Stadtleute waren deutschstämmig und haben zu schneller Entwicklung der Städte beigetragen. Gleich war es auch nach der türkischen Besatzung in 18. Jahrhundert, nach der die Deutsche die Industrie und Wirtschaft vorwärts gebracht haben. Auf das alles ist aber bemerkenswert, dass die alte Generation von den Deutschen eine verdoppelte Identität hat. Erstens geht es um das Finden von der deutschen Sprache als Muttersprache und zweitens bedeutet für sie das Ungarn ein Geburtsland. Die Jugendlichen konnten das schriftsprachliche Deutschin mehreren Fällen erst in der Schule lernen. Obwohl sich die Bewohner jetzt nicht mehr als echte Deutsche fühlen, sind sie stolz auf ihre Altvordern, zu denen sich diese Ungarn gerne melden.
Hier treffen wir uns wieder mit demselben Problem. In den vergangenen Jahren hat sich die Anzahl der deutschen Bevölkerung in der ungarischen Geschichte stark reduziert. Wie in Rumänien. Daraus stelle ich nun eine Frage, ob die deutsche Sprache mit der schwindenden Menge der Deutschen auch schwinden wird? In der Slowakei hat sich die historische Situation anders entwickelt.
Nach dem mongolischen Einfall in 13. Jahrhundert war das Gebiet fast völlig entvölkert. Gerade in diesem Prozess der Kolonisation sind die Deutschen in großen Mengen angekommen. Sie waren hier während mehreren Jahrhunderten und haben in der Slowakei sehr lange die größte Gruppe gebildet. Na obwohl in kommenden Jahrhunderten sowohl die Deutschen als auch die Slowaken dem starken Magyarisierungsdruck ausgesetzt waren, schafften die Deutschen noch immer die Bevölkerungsmehrheit. In 1945 waren aber 84% der Deutschen teilweise gewaltsam deportiert. Diese Geschichte hat den deutschen Bevölkerungsanstieg verursacht, was sich auch in den Ergebnissen der Volkszählungen gezeigt hat. Das heißt, von mehr als 300‘000 Deutschen treffen wir uns heute in der Slowakei nur mit weniger als 6‘000.
Heute können wir aber leider die Vergangenheit nicht verändern. Gerade umgekehrt. Wir müssen mit jetzigem Moment leben und nach vorne schauen. Vielleicht scheint es uns, dass die deutsche Bevölkerung hier nicht so lange war, aber es ist nicht unmöglich, etwas Großes in „kurzer Zeit“ zu schaffen. Das haben die Deutschen gemacht. Sie haben unseren und ursprünglichen Generationen nicht nur mit der Infrastruktur, Wirtschaft und Industrie geholfen, sondern auch die Sprache mitgebracht. Diese Sprache existiert seit Jahrhunderten und jetzt fragen wir uns, ob das Deutsche noch in 50 Jahren eine Weltsprache sein wird?
Die Welt zieht weiter und die Geschichte hat sich mit der Wirtschaft auch in anderen Ländern entwickelt. Die verschiedenen Kulturen und Minderheiten verbinden sich in vielen Bereichen bis heute, was den Anstiegsprozess der internationalen Verbindung schafft. Wir nennen ihn Globalisierung.
Auf einer Seite ist es gut, dass wir uns fast auf jedem Schritt und Tritt neue Menschen der verschiedensten Kulturen kennenlernen können, aber auf der anderen Seite können sich die unterschiedlichen Kulturen vermischen und nach ein paar Jahrzehnten eine homogenisierte Weltkultur bilden. Das wollen wir aber nicht. Oder? Für jede Kultur ist etwas einzigartig und obwohl wir uns von fremder Kultur gerne inspirieren lassen, sollen die Länder behalten, was ihnen gehört. Wie man sagt: „Die Kultur gestaltet die Sprache.“
Vielleicht sind wir uns es nicht bewusst, aber in den letzten 40 Jahren haben sich die kulturellen Unterschiede verkleinert. Besonders in großen Städten. Aus dem Grund, dass die Menschen bessere Arbeits-, Studiums- und Lebensmöglichkeiten haben wollen, suchen sie nach einem besser entwickelten Staat, der diese Chancen anbietet. Es kommt jetzt aber nicht darauf an, ob es in einem oder mehreren Ländern einen Krieg gibt, oder ob man einfach das Leben in neuem Land mit besseren Bedingungen ausprobieren will. Jeder von uns hat das Recht auf ein glückliches Leben. Manche haben solches Leben seit ihrer Geburt, aber manche müssen für es kämpfen.
Das betrifft auch die Migration in Amerika oder Europa. Es ist uns allen bekannt, dass Deutschland eines der ökonomisch stärksten Länder Europas ist. Das wissen aber auch die Bewohner der Länder, die nicht zu Europa gehören. Zum Beispiel die Länder der Dritten Welt.
Ihr erstes Ziel ist, so schnell wie möglich aus solchem Land zu flüchten. Dann müssen die Flüchtlinge den schwersten und anstrengendsten Weg ihrer Leben überleben, damit ihr Traum von besserem Leben in einem hochentwickelten Land erfüllt werden könnte. Wenn sie endlich in diesem Staat angekommen sind, stehen sie vor einer Herausforderung: sich gut zu integrieren. Erstens müssen sie aber besonders die Sprache lernen. Wie anders will man sich besser integrieren? Das gilt auch sowohl für uns andere, als auch für die kommenden Generationen. Manchmal passiert es, dass man sich nicht gut integrieren muss, obwohl man Deutsch spricht. Daraus frage ich, was größere Herausforderung ist? Die Sprache zu lernen und sich gut zu integrieren oder einen schweren und anstrengenden Lebensweg zu überleben?
Es ist bestimmt immer leichter, sich in deutscher Sprache in deutscher Welt bewegen, als in Englisch. So haben wir größere Chancen. Trotzdem herrscht in der Welt das Englisch. Dazu gibt es noch weitere Sprachen, die als eine Konkurrenz dem Deutsch in seinem Weg stehen.
Das zeigt sich auch in den Schulen. Die Schüler haben eine offene Tür, wenn sie die Sprache auswählen. Um den ersten Platz kämpfen Englisch und Deutsch. Aus dem Grund, dass heutzutage das Englisch eine Selbstverständlichkeit ist, wird es oft als die erste Sprache ausgewählt. Wir alle müssen es aber bestätigen, dass wir uns jetzt ohne Englisch nicht bewegen können. Obwohl Chinesisch wegen der Bevölkerungsanzahl die meistgebräuchliche Sprache ist, ist Englisch nach meiner Meinung die Sprache der Welt. Na, die Sprache Europas ist Deutsch.
Dank der guten Lage unserer Länder müssen wir nicht viel reisen, um in den deutschsprachigen Ländern angekommen zu sein. Wir können besonders mehr Geld verdienen, falls wir uns entscheiden, dort zu arbeiten. Weil diese Staaten auf größerem Lebensniveau funktionieren, sind oft die Ausgaben höher als in unseren Ländern. Deshalb verdienen viele Frauen als Pflegerinnen und viele Männer als Bauschaffender große Gehälter innerhalb von einem Turnus, wenn sie dann wieder nach Hause kommen. So lösen es besonders die Familien. Für die Jugendlichen ist es viel leichter in solchem Land schon zu studieren und nach dem Studium dort zu bleiben, obwohl sie für ihre „Anfänge“ viel Geld brauchen.
Mit diesen Hoffnungen kommen in diese Gebiete immer mehr Leute, die die weiteren Minderheiten darstellen. Aus manchen Minderheiten sind aber schon Mehrheiten entstanden.Das gilt bei den Türken in Deutschland. Auf der anderen Seite helfen sie aber der deutschen Wirtschaft. Diese Wirtschaft kann ja relativ schnell wankend werden, wenn sich die ansteigende Problematik mit der zunehmenden Anzahl der Flüchtlinge der Kontrolle entziehen wird.
Manche Deutsche sind nun mit der Flüchtlingspolitik unzufrieden, deshalb verkaufen sie ihre Häuser und suchen nach einem neuen Zuhause. Ungarn. Hier sind die Deutschen herzlich willkommen und finden die neue Heimat. Wird die Heimat aber so neu sein, wenn hier die Deutschen schon früher gelebt haben? Oder wird es eine neue Ära der deutschen Kolonien bedeuten? Die Geschichte wiederholt sich.
Abschließend möchte ich kurz zusammenfassen, dass das Deutsch immer einen festen Platz in unserem täglichen Leben und der Geschichte haben wird, obwohl es gegen andere Sprachen vorgehen muss. Vielleicht hat sich es besonders nach dem zweiten Weltkrieg in großen Mengen geschwunden, aber trotzdem treffen wir uns mit dem Deutsch auch in heutiger Welt. Wegen der unterschiedlichen Wirtschaft und oft unverständlich hohen Preisen wollen und müssen wir mehr Geld verdienen, wegen dem wir fähig sind, das Deutsch zu lernen und dort zu arbeiten. Aus der Ansicht der Eltern ist ein glückliches Kind ein Lebenserfreuen, deshalb wollen jede Eltern das beste Studium ihren Kindern ermöglichen. Dieses können sie auch in hochentwickelten Ländern bekommen, wo das Schulsystem mehr entwickelt ist. Solches Lebensniveau verdienen sich aber auch andere, die leider die deutsche Politik und Wirtschaft gefährdet haben. Nach meiner Meinung hat aber jede Sache zwei Seiten. Aus der anderen Seite fahren die unzufriedenen Deutschen nach Ungarn und fangen dort ein neues Leben an, was zum Glück besonders der Befestigung vom Deutsch in diesen Ländern helfen kann.
Zum Schluss möchte ich sagen, dass nach diesen unterlegten Fakten wird zumindest für mich das Deutsch auch in 50 Jahren noch eine Weltsprache sein.